Die Größen der Whiskyflaschen auf der Welt! Das ist in der Tat ein faszinierendes Thema. Whiskey-Flaschen haben mehrere...
Schnaps vs. Likör: Was ist der Unterschied?
Heute geht es um zwei Arten von alkoholischen Getränken, die oft verwechselt werden - Schnaps und Likör.
Sie haben bestimmt schon einmal von beiden gehört. Von Wodka und Whiskey bis hin zu Bailey's und Kahlua - diese starken Spirituosen sind in den meisten Bars ein fester Bestandteil und können einen Cocktail völlig verändern. Oder sie werden einfach pur getrunken!
Aber auch wenn sie sich sehr ähnlich anhören und beides alkoholische Getränke für Erwachsene sind, sind Schnaps und Likör doch recht unterschiedlich.
Ich selbst habe die genauen Unterschiede bis vor kurzem nicht wirklich verstanden!
In diesem Artikel gehen wir darauf ein, was Liköre und Schnäpse voneinander unterscheidet, stellen einige beliebte Sorten vor und erläutern, wie Sie sie verwenden können.
Schnaps VS Likör: Was ist der Unterschied?
Zunächst einmal: die Aussprache. Ich habe schon oft gehört, dass sowohl Likör als auch Liqueur falsch ausgesprochen werden. Nur um das klarzustellen:
Liquor wird "lick-er" ausgesprochen.
Likör wird "luh-kur" ausgesprochen.
Haben Sie das verstanden? Prima! Nachdem das geklärt ist, können wir uns gleich daran machen, diese Begriffe zu verstehen.
Grundsätzlich sind Liköre und Liköre beides alkoholische Getränke, die destillierte Spirituosen enthalten. Likör enthält jedoch zusätzliche Aromastoffe wie Früchte, Sahne, Kräuter, Nüsse, Gewürze oder sogar Kaffee oder Schokolade. Durch die zusätzlichen Zutaten werden sie süßer und sirupartiger, während Liköre keinen zusätzlichen Zucker oder Aromen enthalten.
Ist das so weit verständlich? Um die wichtigsten Unterscheidungen zusammenzufassen: Likör bezieht sich auf rein destillierte Spirituosen wie Wodka, Rum, Whiskey usw. Likör verwendet Likör als Basis, dem aber zusätzliche Aromen hinzugefügt werden.
Jetzt fragen Sie sich vielleicht - wie sind diese geschmackvollen Liköre entstanden? Und was genau ist der Prozess der Destillation, den Liköre durchlaufen? Gute Fragen! Lassen Sie uns diese als nächstes erforschen.
Geschichte und Produktion
Die Menschen brennen schon seit Tausenden von Jahren Schnaps! Einige der ersten destillierten Spirituosen wurden wahrscheinlich um das 12. Jahrhundert in Italien und Frankreich hergestellt. Damals wurden vielen Spirituosen medizinische Eigenschaften oder besondere Heilkräfte zugeschrieben. Im Laufe der Zeit verbreiteten sich die Rezepte und Techniken in Europa, dem Nahen Osten und Asien.
Heute kennen wir Likör natürlich eher wegen seiner berauschenden Wirkung als wegen seiner gesundheitlichen Vorteile. Aber Spaß beiseite - selbst um 1500-1600 wurden Liköre noch weitgehend als Medizin und nicht als Freizeitgetränke verwendet. Ihre zähflüssige Konsistenz und die konzentrierten Kräuteraromen machten Liköre zu einer Art gesüßtem Allheilmittel. Erst Hunderte von Jahren später wurden sie als After-Dinner-Getränke oder Cocktailmixer beliebt.
Egal, ob es sich um einen einfachen Schnaps oder einen aromatisierten Likör handelt, der erste Schritt ist die Gärung. Das bedeutet, dass Zucker und Stärke der Hefe ausgesetzt werden, die sie in Alkohol umwandelt. Die Gärung ist nicht nur für Schnaps, sondern auch für Wein, Bier, Brot und sogar Joghurt wichtig!
Als nächstes kommt der wirklich entscheidende Prozess - die Destillation. Dabei werden die fermentierten Flüssigkeiten so weit erhitzt, dass der Alkohol verdampft, und dann werden diese Alkoholdampftröpfchen aufgefangen und abgekühlt. Durch die Wiederholung dieser Destillation wird das Endprodukt immer höher verdichtet.
Was übrig bleibt, ist konzentrierter Ethanolalkohol zusammen mit verschiedenen organischen Verbindungen, die für Geschmack, Aroma und Komplexität sorgen. Je öfter er redestilliert wird, desto reiner und sauberer wird der Schnaps. Wodka ist eine der am stärksten destillierten Spirituosen und erreicht bis zu 95% ABV!
Andere Spirituosen wie Whiskey und Brandy werden ganz bestimmten Destillationsbedingungen unterzogen, um die gewünschten Geschmacksrichtungen hervorzuheben. Unterschiedliche Faktoren wie Temperatur, Form der Ausrüstung, fermentierte Zutaten und Reifezeit verleihen verschiedenen klassischen Spirituosen wie Rum, Gin und Tequila ihren unverwechselbaren Charakter.
Kommen wir nun zurück zu den Likören. Wie wir bereits gelernt haben, beginnen sie mit einem fermentierten und destillierten Basislikör. In einem weiteren Schritt wird er mit Früchten, Nüssen, Gewürzen, Kräutern, Blumen oder Rinde bis hin zu Schokolade, Karamell, Honig, Milchcreme, Eiern und vielem mehr infundiert, gemischt und gesüßt.
Heute gibt es Tausende von einzigartigen Likören mit endlosen Kombinationen von Likörgrundlagen und Aromen. Einige Likörrezepte sind seit Generationen streng gehütete Geheimnisse!
Beliebte Sorten von
Nachdem wir nun wissen, wie sie hergestellt werden, wollen wir uns einige beliebte Schnaps- und Likörsorten ansehen und erklären, was sie so besonders macht. Wir werden nicht die Zeit haben, sie alle zu behandeln, aber das sind definitiv die Renner, die Sie in der Bar oder im Spirituosenladen finden werden.
Arten von Spirituosen
Die wichtigsten Kategorien sind, beginnend mit Alkohol, die folgenden:
- Wodka: Er wird in der Regel aus Getreide wie Weizen, Roggen oder Kartoffeln hergestellt. Diese neutrale Spirituose dient als "leere Leinwand" sowohl für Cocktails als auch für aromatisierte Varianten wie Zitronen-, Vanille- oder Zimt-Wodka. Beliebte Marken sind Smirnoff, Absolut, Tito's und Ketel One.
- Rum: Hergestellt aus Nebenprodukten des Zuckerrohrs wie Melasse oder frischem Saft. Sowohl dunkle als auch helle Rumsorten verleihen Tiki-Drinks und sommerlichen Cocktails Süße und Charakter. Zu den Bestsellern gehören Captain Morgan, Bacardi, Malibu und Myers.
- Tequila: Die berühmteste Spirituose Mexikos wird aus der Agave gewonnen. Von Mixgetränken wie dem Tequila Sunrise bis hin zu salzgerahmten Shots - diese Spirituose mit krautigen Aromen macht die Party noch lustiger. Patron, 1800, Casamigos und Jose Cuervo beherrschen das Spiel mit der blauen Agave.
- Whiskey: In der Regel aus vergorener Getreidemaische destilliert, darunter Sorten wie Mais, Gerste, Roggen oder Weizen. Für mehr Komplexität wird er in Holzfässern gereift. Bourbon, Scotch, Irish und Tennessee Stile wie Jack Daniel's, Jameson und Crown Royal bestimmen die Popularität von Whiskey.
- Gin: Likör mit Wacholdergeschmack, der aus neutral vergorenen Körnern hergestellt wird. Die belebende Pinienqualität der Wacholderbeere erfrischt Cocktails wie Martini und Gin Tonic. Die bekanntesten Marken sind Tanqueray, Aviation, Bombay Sapphire und Hendrick's.
- Brandy: Hergestellt durch Destillation von Fruchtsäften wie Äpfeln oder Trauben zu weichem Branntwein, der anschließend in Eichenholz reift. Berühmte Sorten sind Cognac und Armagnac aus Frankreich. Hennessy, Courvoisier und Martell genießen hohes Ansehen.
Arten von Likören
Damit sind die wichtigsten Spirituosen abgedeckt, die Sie finden werden. Wie sieht es nun mit köstlichen Likören aus? Einige der wichtigsten Likörsorten sind:
- Obst: Präsentieren Sie süße Geschmacksrichtungen wie Brombeere, Orange, Pfirsich, Melone oder Beere. Diese Sirupe verleihen Cocktails einen festlichen Geschmack. Beispiele sind Cointreau, Grand Marnier, Chambord und Limoncello.
- Kaffee: Mischungen wie Kahlua und Tia Maria machen After-Dinner-Getränke wie Irish Coffee besonders genussvoll. Die Mischung aus Kaffee und Spirituosen ist eine wohltuende und zugleich raffinierte Kombination.
- Sahne: Cremige Liköre haben dank der Zugabe von Milchprodukten oder Eiern eine luftige, samtige Textur. Bailey's Irish Cream und Amarula-Fruchtcreme verleihen Dessert-Cocktails eine dekadente Note.
- Schokolade: Für den ultimativen Genuss sorgen Schokoladenliköre wie Godiva und Tiramisu, die das Verlangen in alkoholischer Form stillen. Ihre reiche, wärmende Tiefe macht sie zu einer natürlichen Ergänzung für Martinis.
- Pflanzlich: Diese Kategorie umfasst Liköre, die aus Kräutern, Blumen, Samen, Gewürzen, Baumrinde, Wurzeln, Vanille und mehr hergestellt werden. Zu diesen komplexen botanischen Aufgüssen gehören Chartreuse, St. Germain, Benediktiner, Drambuie und Jägermeister.
- Nuss: Geröstete Nussaromen verleihen diesen Likören einen vollen Körper und subtile Süße. Das Haselnussprofil von Frangelico und das Mandelprofil von Disaronno machen sie zu Mixern, die Herbst- und Winterdrinks sofort aufwerten.
Natürlich haben wir immer noch kaum die Oberfläche all der Liköre angekratzt, die es heute gibt, ganz zu schweigen von der steigenden Zahl kreativer Likörbrennereien. Aber wenn Sie diese Liste kennen, werden Sie Menüs und Rezepte viel besser verstehen.
Verwendung von Likören und Schnäpsen
Jetzt wissen Sie, was Liköre von normalem Schnaps unterscheidet. Aber wie verwenden Barkeeper sie eigentlich in Getränken? Und wie trinkt man sie am besten, wenn man gerade keine Cocktails mixt?
Liköre sind dank ihres neutralen Geschmacks äußerst vielseitig. Als "Basisspirituosen" bilden sie die Grundlage für alle Arten von Cocktails, indem sie eine stärkere alkoholische Wirkung mit anderen süßen, sauren oder pflanzlichen Elementen ausgleichen. Sie können auch einfach pur, auf Eis oder mit einem einfachen Mixer wie Soda, Saft oder Tonic Water getrunken werden.
Das milde Profil von Wodka eignet sich für gekühlte Shots, erfrischende Mixgetränke wie Wodka Soda oder Screwdriver und nimmt in Infusionen leicht andere Aromen auf. Gin lässt sich gut mit leichteren Mixern wie Tonic, Zitrusfrüchten, Holunderblüten oder Gurken kombinieren, um den Wacholdergeschmack in G&Ts und Gimlets abzurunden.
Die Komplexität von Whiskey kommt besonders gut zur Geltung, wenn er pur oder auf Eis getrunken wird, aber auch in Kombination mit Bitter, Zucker und anderen Spirituosen verleiht er einem Old Fashioned oder Manhattan Tiefe. Und Tequila verleiht Margaritas, Sangrias und würzig-rauchigen Kombinationen ein südwestliches Flair.
Im Vergleich zum Allzwecklikör haben Liköre aufgrund ihrer sehr süßen und starken Natur spezifischere Verwendungsmöglichkeiten. Man braucht sie nur in kleinen Mengen, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Viel mehr als ein halbes Unze oder so wird schnell andere Zutaten überwältigen.
Klassischerweise wurden Liköre im aristokratischen Europa am Ende von extravaganten Bankettmahlzeiten getrunken, um die Verdauung zu fördern. Heute kommen Liköre in Kaffeecocktails wie Irish Coffee und Espresso Martinis in ähnlicher Weise zur Geltung. Ihr Reichtum ist das Gegenstück zum bitteren Kaffee und macht ihn zu einem süßen Genuss.
In Cocktails überbrücken Liköre die Lücke zwischen der Basis von Spirituosen und zusätzlichen Aromen. Sehen Sie sich nur an, wie Triple Sec, ein süßer Orangenlikör, Tequila mit Zitrussaft in einer Margarita verbindet. Oder wie Kirschlikör Heering Brandy und Wermut in einem Manhattan harmonisch verbindet.
Bittersüße Kräuterliköre verleihen auch einfachen Zweierkombinationen eine gewisse Faszination - man denke nur an Campari und Gin oder Aperol und Prosecco. Selbst wenn man nur einen Spritzer davon zu einem Whiskey hinzufügt, erhält man eine wärmende, sanft verbesserte Version einer klassischen Spirituose.
Dank der süßen Aromen, die die Wucht des Alkohols ausgleichen, eignen sich viele Liköre auch hervorragend als Einstiegsgetränk für Trinkanfänger. Baileys mit Beeren und Sahne auf Eis ist viel zugänglicher als ein harter Whiskey oder Wodka, mit dem man beginnt.
Und die letzte Art, Liköre zu genießen, ist ein gekühlter Shot oder ein dekadenter Schluck. Wenn man nussigen, gewürzten Drambuie oder kaffeeartigen Kahlua pur serviert, kommt ihre zuckergeschmeidige, konzentrierte Intensität voll zur Geltung.
Abschluss
Wir haben ein ganzes Stück des Weges zurückgelegt, indem wir alles rund um Schnaps und Likör durchgenommen haben! Die wichtigsten Punkte zu jedem Thema sind:
Spirituosen:
- Bezieht sich auf jede destillierte Spirituose mit typischerweise 40 bis 55% ABV Alkohol
- Hergestellt durch Gärung und mehrfache Destillation für Reinheit
- Einschließlich Wodka, Rum, Tequila, Gin, Brandy, Whiskey
- Vielseitig zum puren Trinken oder zum Mischen in Cocktails
- Verleiht der Spirituose einen Grundgeschmack, aber keine zusätzliche Süße
Likör:
- Beginnt mit einer destillierten Likörbasis und zusätzlichen Aromen
- Normalerweise niedrigerer Alkoholgehalt um 15-30% ABV
- Enthält Früchte, Kaffee, Sahne, Nüsse, Gewürze und Schokolade
- Bietet reichhaltige Süße, Viskosität und blumig-kräuterige Komplexität
- Wird meist in kleinen Mengen zum Verfeinern von Cocktails verwendet.
Um eine denkwürdige Analogie zu teilen, die ich einmal gehört habe: Betrachten Sie Spirituosen als Leinwand und Liköre als Farben. Sie beginnen mit einer leeren, neutralen Spirituose und geben dann intensiv leuchtende Liköre hinzu, um die Farben zu intensivieren... und verwandeln so Ihre Leinwand in ein lebendiges, aromatisiertes Cocktail-Meisterwerk!
Neben ihrer Verwendung in der Mixologie haben Liköre und Spirituosen aber auch eine faszinierende Geschichte. Wir haben uns angesehen, wie sie sich von medizinischen Kräutertonika vor Jahrhunderten zu den wichtigsten Cocktail-Bausteinen entwickelt haben, die sie heute sind. Einige Likörrezepte sind auch nach Hunderten von Jahren noch streng gehütete Geheimnisse!
Ganz gleich, ob Sie Whiskey pur bevorzugen, eine Ausrede lieben, um ein Dessert mit Baileys auf Eis zu trinken, oder ob Sie zu Hause als Mixologe tätig sind und neue Mischungen kreieren, ich hoffe, dass Sie hier eine hilfreiche Aufschlüsselung von Likör und Schnaps gefunden haben, um Ihr Wissen über Spirituosen zu erweitern!
Wir haben gerade eine ganze Menge an Informationen vermittelt, aber fühlen Sie sich nicht überfordert. Es kann Spaß machen, sich mit einigen der beliebtesten Spirituosenmarken vertraut zu machen und mit Liköraromen zu experimentieren. Sie müssen nicht alle Nuancen in nur einer Nacht lernen!
Zu Beginn sind süßere Liköre auch für Anfänger besser mischbar als härtere Spirituosen. Fangen Sie ruhig an, langsam zu schlürfen statt zu schießen, wenn das nötig ist, um den Geschmack zu erlernen!
Hier gibt es kein Richtig oder Falsch - entdecken Sie einfach, welche Arten von Schnaps und Likör Ihren Vorlieben entsprechen.
Vielen Dank, dass Sie mit mir dieses Thema der Cocktail-Kuriosität erforschen wollen! Bis zum nächsten Mal, Prost!